Als Sängerin, Multiinstrumentalistin oder Performance-Künstlerin nimmt Erika Stucky die unterschiedlichsten künstlerischen Identitäten an. Die Musik der Hippiebewegung ihrer Geburtsstadt San Francisco begleitet sie über den Atlantik in ein Oberwalliser Bergdorf, wo sie ab dem neunten Lebensjahr aufwächst. Früh taucht sie in die Schweizer Volksmusiktraditionen ein, studiert Pantomime am Teatro Dimitri sowie Schauspiel und Jazzgesang in Paris. Ihre transatlantischen Prägungen verbindet die Schweiz-Amerikanerin zu einer vokalen Aktionskunst zwischen Jodel und Blues, mit der sie seit mehr als 35 Jahren immer aufs Neue überrascht.

Nach 10 CD-Veröffentlichungen und mehr als 20 Tourneen auf beiden Seiten des Atlantiks gilt Conference Call für viele als eine der führenden Formationen im zeitgenössischen Jazz. Das Quartett klingt ausgewogen, schön und wütet dennoch mit dem Feuer. Die Band, die seit Ende der 90er Jahre zusammen ist, brennt und verliert dennoch keine Energie. Sie verbinden die Jazzvergangenheit und die politische Vergangenheit mit den harten und schnellen Momenten der Gegenwart. 'So und nicht anders wünscht man sich die Essenz des Jazz des neuen Jahrtausends. 5 Sterne.' (Jazzthetik) 'From the onset, it becomes easily discernible that the musicians' karma equates to a magical session. 4 1/2 stars.' (Downbeat) 'Conference Call is one of the most important ensembles on the scene today.' (Jazzreview.com, USA)

Erst wenn man die Werke der großen Komponisten gänzlich verinnerlicht habe, könne man sich an den Flügel setzen und sie im Prozess des Spiels neu entdecken, umkreisen, fortspinnen und auf sehr persönliche Art weiterführen. Ausgehend von dieser Überzeugung hat der Musiker und Komponist Richie Beirach in den letzten circa 50 Jahren ein beeindruckend großes, schillerndes Repertoire geschaffen, das die künstlerische Vergangenheit und Gegenwart nahtlos miteinander verbindet. Dieses Projekt hat Beirach anlässlich des Beethoven-Jahres ins Leben gerufen. Mit dem Sirius Quartet präsentiert er Werke der europäischen Musikgeschichte, Originalkompositionen aus eigener Feder, eine Uraufführung von Gregor Huebner und eine Beethoven-Bearbeitung. Es ist ein Abend voller vertrauter Musik, die jenseits vorgefertigter Zuordnungen und einnehmend frisch, aufgeklärt und unterhaltsam präsentiert wird – so, wie es eben nur Richie Beirach kann.

Die aus Chicago, Illinois stammende Cellistin und Komponistin Tomeka Reid entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zu einer festen Grösse in der Jazz- und Improvisationsmusikszene. So arbeitete die gefragte Musikerin bereits mit Jazzlegenden wie Anthony Braxton und Roscoe Mitchell sowie jungen Jazz-Visionären wie der Flötistin Nicole Mitchell, der Sängerin Dee Alexander oder dem Drummer Mike Reed. Jetzt präsentiert sie sich zusammen mit der New Yorker Ausnahmegitarristin Mary Halvorson, dem Bassisten Jason Roebke und dem jungen Brooklindrummer und Komponisten Tomas Fujiwara.

Loren Stillman gehört zu den feinsinnigsten Tenorsaxophonisten der New Yorker Jazzszene. Die Musik des in Brooklyn lebenden Saxophonisten und Komponisten hat in den Medien (New York Times, Downbeat Magazine, Jazziz, Jazz Times) bejubelte Kritiken erhalten, die ihn als innovative Stimme des modernen Jazz auszeichnen.

Der Schweizer Posaunist und Komponist Samuel Blaser zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Russ Lossing. Zwei Meister des Jazz und der improvisierten Musik, die oft in großen Gruppen, aber selten in einem Duo oder Trio zusammenspielen. Der Schlagzeuger Billy Mintz vervollständigt das hochkarätige Trio.

Der in Kalifornien aufgewachsene und seit den 80er Jahren in New York lebende Gitarrist MICHAEL MUSILLAMI ist einer der innovativsten Musiker und Komponisten aus Downtown New York. Viele Alben sind unter seinem Namen erschienen, darunter einige mit seinem seit Jahren bestehenden und excellent eingespielten Trio. Hierzu gehören der Bassist JOE FONDA und der Schlagzeuger GEORGE SCHULLER, die er auch mit nach Baden in die Stanzerei bringen wird.